Montanmuseum

Mit allen Sinnen erleben

Ein alle Sinne ansprechendes Museum versetzt den Besucher zurück in die Zeit um 1860 und gibt Einblick in die damals äußerst schwierigen Arbeitsbedingungen der Bergleute und Eisenschmelzer. Sie erfahren alls rund um das Eisenerz, von der Gewinnung bis hin zum Verwerten und Schmieden.

Museumsrundweg

Unsere Besucher können auch außerhalb des Museums einiges entdecken. Spazieren sie den Rundweg entlang um das gesamte Areal zu erkunden.

2) Knappengasthaus

Das Gasthaus wurde von den Besitzern – den Gewerken – betrieben und die Hüttenarbeiter setzten oft einen beträchtlichen Teil ihres Verdienstes in Bier um.

Auch jetzt noch werden zu besonderen Anlässen Speisen und Getränke angeboten.

3) Kohlbarren

Der U-förmige Kohlbarren diente der Lagerung der Holzkohle.

Heute sind nur noch Mauerreste erhalten, die Lage und Form sind aber nach wie vor erkennbar.

4) Kalkofen

Kalkstein wurde auf ca. 1000° erhitzt, wobei ihm Kohlendioxid entzogen wurde. So entsteht Branntkalk, den man dem Brauneisenerz beimengte, um Schlacken zu binden.

5) Hl. Barbara

Die hl. Barbara ist die Patronin der Bergleute und der Architekten, der Köche und der Glockengießer.
Am 4. Dezember erhielten die Bergknappen das Barbarabrot und schenkten in der Barbaranacht den Berggeistern dafür Brot und Wein.

6) Röstofen

Die Anlage besteht aus vier Schachtröstöfen. Der langgestreckte blockförmige Baukörper wurde so in den Hang gelegt, dass die Gicht der Öfen direkt befahren werden konnte.

7) Wohnhaus der Knappen

In dem Arbeiterwohnhaus mit fünf Zimmern konnte eine Mannschaft von 26 Hüttenarbeitern untergebracht werden.

8) Verweserhaus

Das ehemalige Verweserhaus, heute als Forsthaus genutzt, wurde 1847 errichtet.

Der Begriff Verweser bezeichnet einen Vertreter im weitesten Sinne.

9) Werksschmiede

Die Werksschmiede befand sich direkt neben dem Bundschuhbach, dort wo sich heute der Parkplatz befindet.
Es sind nur mehr wenige Mauerreste erhalten geblieben.